PRESSE
Die unterstrichenen Textstellen verweisen auf eine entsprechende Abbildung sowie ergänzende Angaben, die Sie auf diesen Seiten finden. Ein Großzahl der Fotos können durch einen Klick vergrößert werden.
- Vorstand 2017 bestätigt
- Frühjahrsputz 2017
- Anführungszeichen für neue Stelen
- Bessemsbenger wieder wie neu
- Frühjahrsputz 2015
- Neue Bäume für den Marktplatz
- Stiller-Bürgerpreis
- Das Horn ist wieder dran
- Grau raus- Grün rein
- Zwei Tonnen Grauwacke und eine Tafel - 16.7.2014
- Frühjahrsputz 2014
- Windspiel wieder komplett
- Vandalismus am Windspiel
- Neue Vorstandsspitze
- Manfred Hamm für Verdienste ausgezeichnet
- Presse-Ärger um Steenkühler Brunnen und Kommentar
- Bergische Landzeitung Frühjahrsputz 2013
- Bergische Landeszeitung am 25. Mai 2012 "Skulptur aus Stein und Stahl"
- Bergischer Bote Juni 2011 "Altes erhalten, Neues gestalten"
- Frühjahrsputz 2011 "Es ist nicht mehr so viel Dreck wie früher"
- Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und VerschönerungsVereins Lindlar 2009
- „Altes erhalten, Neues gestalten"
- „VVV Lindlar leuchtet“ [VVV-DiG vom 3.6.2008]
- „Wer wagt es …?“ [VVV-DiG vom 27.10.2006]
- „Kleine Künstler lieben die Eisdiele“ [Rundschau vom 17.05.2006]
- „VVV feiert runden Geburtstag“ [Rundschau vom 16.05.2006]
- „Maibaum mit Verspätungt“ [Rundschau vom 15.05.2006]
- „Lindlar ein Stück lebenswerter gemacht “ [Rundschau vom 11.05.2006]
- „Schon wieder – Vandalismus am Steenkühler-Brunnen“ [VVV-DiG vom 05.12.2005]
- „VVV macht einen Ausflug nach Wiehl “ [VVV-DiG vom 29.09.2005]
- „VVV engagiert sich weiter für Lindlar“ [Anzeigen-Echo vom 10.08.2005]
- „Verkehrs- und VerschönerungsVerein Lindlar ergänzte seinen Brunnen“ [Rundschau vom 13.07.2005]
- „Verkehrs- und VerschönerungsVerein Lindlar ergänzte seinen Brunnen“ [Mitteilungsblatt Lindlar vom 13.07.2005]
- „Preise für schöne Gärten“ [Rundschau vom 18.10.2004]
- „Wilden Müllkippen auf der Spur “ [Rundschau vom 27.04.2004]
- „Teichreinigung“ [Mitteilgsblatt für die Gem. Lindlar vom 02.10.2003]
- „Der Bessemsbenger ist wieder da“ [Anzeigen-Echo vom 06.08.2003]
- „Verkehrskreisel Ost“ [Rundschau Berg. Landeszeitung vom 24.04.2003]
- „Anlage spricht Herz und Gemüt an“ [Kölner Stadt Anzeiger vom 24.02.2002]
- „Verkehrs- und Verschönerungsverein lud ein“ [vom 29.11.2001]
- „Lindlar hat ein neues Wahrzeichen“ [Mitteilungsblatt für die Gem. Lindlar vom 29.11.2001]
- „Noahs Arche ins rechte Licht gerückt “ [Mitteilungsblatt Lindlar vom 20.09.2001]
- „Am Marktplatz kann geflaggt werden“ [Rundschau vom 15.09.1998]
- „Zweites Schmiedefest“ [Rundschau vom 10.09.1991]
- „Bäume pflanzen“ [OAZ vom 06.04.1987]
Lichter-Phantasie im Freizeitpark, und auch diesmal waren die Vorstands-mitglieder des Lindlarer Verschönerungs-vereins dabei. Mit ihrer Idee, Tierkreiszeichen ins rechte Licht zu rücken, ließen sie auf dieser großen, immer wieder begeisternden Freiluft-Veranstaltung des MGV Lindlar so manchen Besucher erfreut innehalten. Besonders die Kinder waren von den hochaufragenden, von Hunderten kleiner Kerzen angestrahlten weißen Riesen angetan.
Ganz besondere Aufmerksamkeit erzielte der Wassermann, der – in fast mystisches Licht getaucht – mit seinem Dreizack von der Mitte des Sees grüßte. Resümee der zumeist zu den „Jungen Alten“ zählenden Vorständler: Die Arbeit bei den umfangreichen Vorbereitungen, am Veranstaltungs-abend selber und beim sonntäglichen Aufräumen im Park hat sich gelohnt. Und Spaß hat’s allemal gemacht!
„Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, zu tauchen in diesen Schlund hinab?“ Diese Worte aus der bekannten Ballade Schillers kamen in Erinnerung, wenn man einigen Vorständlern des Lindlarer Verkehrs- und VerschönerungsVereins (VVV) bei ihrem Tun an der Alten Pumpe zusah. Der Brunnenschacht forderte wieder einmal eine gründliche Renovierung. So stiegen sie dann in das enge, gähnend tiefe Loch hinab, um die Wände von Algen und Bewuchs zu befreien. Unerschrockenheit war gefragt, als dann der hineingeworfene Unrat vom Grund heraufgeholt werden musste – ein Abstieg ins Dunkel von rund sieben Metern.
Aber auch hier fand sich jemand aus der Truppe bereit. Schließlich wurde noch die Schachtbeleuchtung wieder instand gesetzt, so dass man abends nun wieder einen faszinierenden Blick in die Tiefe werfen kann.
Die im Jahre 1845 errichtete Dorfpumpe – sie steht in unmittelbarer Nähe der St. Severinus-Pfarrkirche – sicherte die Wasserversorgung der Lindlarer Bevölkerung bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts hinein. In 1983 hat sie der VVV vollständig restauriert. Dabei wurde auch der inzwischen zugeschüttete Schacht ausgehoben, bis man in genau 7,11 Metern Tiefe auf Wasser stieß. Pumpe und Schwengel wurden ebenfalls gangbar gemacht, und so konnte man auch das kühle Nass wieder nach oben fördern. Allerdings hat die Mechanik den oft rüden Betätigungen nicht standgehalten, so dass der Schwengel festgesetzt werden musste. Eine Tafel am Sockel, die der VVV – der sich im übrigen auch um die Erhaltung und Pflege der Alten Pumpe kümmert – angebracht hat, beschreibt die Historie dieses beachtenswerten Segments Lindlarer Geschichte.
Neben dem Brunnen stand ein leuchten roter Piaggio (Foto) mit dem Namen des Vereins als Aufschrift. „Den haben wir uns geleistet zu unserem Jubiläum. Damit können wir uns nun bei den Aktionen von Ort zu Ort bewegen“ erklärt der stellvertretende Vorsitzende Heinz Wüste. Für die Bewirtung sorgten der Partyservice Porsch und das Alte Amtshaus, so dass die Mitglieder die Jubiläumsfeier ebenfalls genießen konnten. Leider zeigte Petrus kein Erbarmen und hielt viele Besucher mit seinem Regen davon ab, um gemeinsam mit dem Verein zu feiern.
Die Dorfpumpe setzen sie in Stand, und dass die Schmiede Lamsfuß heute Lindlarer Geschichte erzählen kann, ist ebenso ihr Werk wie die mehr als 40 Bäume im Lindlarer Ortskern. Es gehört schon eine ordentliche Portion Idealismus dazu, sich wie die Aktiven des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Lindlar (VVV) seit Jahrzehnten für den Ort einzusetzen. Genauer: seit einem Vierteljahrhundert. Am kommenden Samstag feiert der VVV sein 25-jähriges Jubiläum. Und wie könnte es bei einem im Ort derart engagierten Verein anders sein: Zum Vereinsgeburtstag gibt`s ein heiteres Fest für Lindlar.
„ Wir sind kein Verein, der nur fordert und Anträge an die Gemeinde stellt, sondern wir packen selbst an“ sagt Heinz Wüste, seit 25 Jahren Zweiter Vorsitzender im VVV. Wüste und Vorsitzender Manfred Hamm sind Lindlarer Verschönerer der ersten Stunde und im Vorstand aktiv, seitdem der Verein am 12. Mai 1981 mit Unterstützung von Manfred Schröder vom gemeindlichen Fremdenverkehrsamt gegründet wurde. Erklärte Ziele des VVV: die Verschönerung und Erhaltung des Lindlarer Ortsbildes, Bemühungen um den Umweltschutz und Förderung des Denkmal- und Landschaftsschutzes.
Noch im Gründungsjahr des VVV fand eine Großveranstaltung mit 200 Besuchern im Kulturzentrum statt: Unter dem Thema „Et jeht öm ous Lenkeln“ wurden Perspektiven für die Lindlarer Ortsgestaltung und den Fremdenverkehr entwickelt. „Die Ergebnisse der Veranstaltung waren für uns der Einstieg, die Sache anzugehen“, erinnert sich Heinz Wüste. Erste Aktion: Der VVV setzte die alte Pumpe an der St. Severin-Kirche wieder in Stand. Beim Ausgraben des zugeschütteten Brunnenschachts stießen die Aktiven in 7,11 Meter Tiefe auf Wasser.
Neben Erlebniswanderungen organisierte der VVV viele Blumenschmuck-Wettbewerbe und Frühjahrsputzaktionen. Zudem pflanzten die Verschönerer mehr als 40 Bäume, vor allem an Haupt- und Kölner Strasse. Eine Daueraufgabe – „schließlich müssen die Bäume jährlich gepflegt werden“, so Grävingholt. Aktionen zu starten, die dann nicht weiter betreut werden – das ist nicht der Stil des VVV.
Ein Wahrzeichen schenkte der VVV dem Ort, als er den Anstoß zur Figur des Lenkeler Bessemsbenger gab, den 1979 Alt-Bürgermeister und Hergottsschnitzer Josef Bosbach schnitzte. Aus Lindlars Geschichte erzählt auch das jüngste VVV-Großprojekt: der Steenkühler-Brunnen am Marktplatz, der 2002 unter künstlerischer Leitung von Manfred Hamm entstand. Mit den Fahnenmasten am Marktplatz hat der VVV ebenso Akzente im Ort gesetzt wie mit Kunst und Bepflanzung im Kreisverkehr Ost, am Kirchplatz oder vor dem Haus der Begegnung. Und auch als Berater – etwa beim Thema Verkehrsberuhigung im Ortskern – ist der Verein gefragt, der sich an vielen Veranstaltungen im Ort rege beteiligt
Gefeiert wird sein Jubiläum am Samstag, 13. Mai, ab 15 Uhr mit einem bunten Fest rund um den Steenkühler-Brunnen, dem „schönsten Platz in Lindlar“ wie viele Lindlarer sagen.
– man muss es so sagen – hirnlosen Vandalen geworden.
Nachdem vor kurzem bereits die Streuscheibe des Scheinwerfers demoliert worden war, das gesplitterte Sicherheitsglas aber noch in sich stabil blieb, wurde jetzt diese Schutzscheibe gänzlich eingetreten und zudem noch die richtig teure Lampe (Birne) zerstört.
Vor wenigen Monaten erst hatte der VVV einen komplett neuen Scheinwerfer anschaffen müssen,
Gegen Vandalismus gibt es keinen Versicherungsschutz. So muss der VVV die Kosten für Ersatz auch jetzt wieder in voller Höhe übernehmen. Da diese sich wiederholende, sinnlose Zerstörungswut die Vereinskasse jedoch überstrapaziert, erwägt der Vorstand, die abendliche Beleuchtung seiner Brunnenanlage einzustellen. Schade drum.
Ziel war zuerst einmal Wiehl, wo wir uns bei einem kurzen Rundgang durch die Stadt an den vielen Fachwerkhäusern erfreuten, die die Inhaber des größten Arbeitgebers dort, der Firma BPW Bergische Achsen GmbH, die Gebrüder Kotz, hatten restaurieren lassen. Die augenscheinlich perfekte Ausführung der einzelnen Gewerke entlockte besonders unserem Vorsitzenden, seines Zeichens Fachmann für Farb- und Pinseltechnik, immer wieder lobende Anerkennung. Dann ging’s zum BPW-Werk selbst, wo wir angemeldet waren zu einem geführten Rundgang durch das firmeneigene Museum mit der Ausstellung Achse, Rad und Wagen. Die zahlreichen Exponate zur Geschichte des Rades und die vielen historischen Gefährte, anschaulich und übersichtlich angeordnet, beeindruckten uns immer wieder aufs Neue. Die hiermit im Zusammenhang stehenden Produkte der weltweit agierenden Firma BPW, nämlich (zumeist patentierte) Achsen, erklärte unser Ausstellungsführer, ein pensionierter Mitarbeiter des Werkes, nicht ohne Stolz besonders ausführlich.
Fast spektakulär war die Vorführung, bei der vier Betriebs-Veteranen in althergebrachter Technik einen Eisenreifen, der vorab in einem glühenden Holzkohlekranz erhitzt worden war, auf ein hölzernes Speichenrad aufzogen.
Interessantes hatte auch ein (78jähriger!) Sattler zu zeigen und zu erzählen. Er führte die Anfertigung von Lederriemen vor und machte mit Kniffen bekannt, die man in seiner Zunft z.B. beim Knüpfen von Knoten und bei der Herstellung eines geflochtenen Gürtels anwendet. Fast wehmütig bedauerte er, dass trotz etwa 6800 Pferden im Oberbergischen der Beruf des Sattlers ausstirbt. Ausländische Billigprodukte ließen diesem Handwerk keine Chance mehr.
Nach mehr als zwei Stunden Anschauen und Zuhören lockten Kaffee, Kuchen und Deftiges in Eiershagen, das schnell erreicht war. Hier, in dem blitzsauberen, anheimelnd wirkenden Ort – einem der Oberbergischen Golddörfer – beging man zum siebten Mal den inzwischen weithin bekannten „Dorfaktionstag“. Wie stets bei einem solchen Ereignis: Viel Blech - sprich Autos - und noch mehr Menschen. Die Dorfbewohner hatten mit offensichtlich großem Engagement eine Menge auf die Beine gestellt. Überall gab es etwas zu anzusehen, zu probieren und natürlich zu kaufen. Und schon bald saßen die VVVler bei selbstverständlich hausgebackenem Kuchen und duftendem Kaffee im Vorgarten eines vormaligen Bauernhofes gemütlich beisammen
Wieder zurück in Lindlar, ließ man den erlebnisreichen Tag voller interessanter Eindrücke in Ufers Bergischer Stube bei deftiger heimatlicher Kost und natürlich einigen Kölsch noch einmal Revue passieren
Gestählter Bizeps war bei den umfangreichen Pflasterarbeiten und insbesondere beim Aufstellen des vorderen Steinblocks gefragt. Diese Spezialanfertigung mit eingearbeitetem Hohlraum wird jetzt den Scheinwerfer (hoffentlich) vor Zerstörung schützen. Der Austausch gegen den bisherigen Grauwackeblock war notwendig geworden, weil der daran montierte Beleuchtungskörper immer wieder malträtiert und zudem mehrmals die – richtig teuere – Lampe zerstört wurde. So musste vor kurzem schließlich ein neuer Scheinwerfer angeschafft werden, der auch nicht gerade billig zu haben ist. Eine Versicherung gegen Vandalismus an derartigen Objekten gibt es nicht.
Nachdem bereits das Beet links vor dem Zugang zur Marktgasse gerodet, bepflanzt und mit Steinquadern eingefasst worden war,Damit der „schönste Platz im Ort“, wie die VVVler nicht ohne Stolz oftmals hören, das auch bleibt, hat der Verein nach eigenem Entwurf zwei Standascher bei einem örtlichen Steinbruchbetrieb fertigen lassen. Diese formschönen Stelen aus geschliffener Grauwacke – mittig vor den beiden Bänken aufgestellt – sollen dafür sorgen, dass Zigarettenkippen nicht mehr einfach auf dem Pflaster entsorgt werden. Und als angenehmen Nebeneffekt erhoffen sich die „leidgebeugten“ Vorständler, die reihum tagtäglich für Sauberkeit auf der Anlage sorgen, dass damit Rückgrat schonende Zeiten anbrechen werden.
Das Ergebnis des „hitzigen“ Kraftakts kann sich sehen lassen: Nun ist die bisher schon ansehnliche Anlage noch ein Stückchen attraktiver geworden, was bei einem Besuch des Brunnens sicherlich augenfällig wird. Und die Kinder haben beim Spiel an und in seinem munter fließenden Bachlauf – besonders bei diesem heißen Sommerwetter – sichtlich großen Spaß.Lindlar. Zur Preisverleihung des Blumenschmuckwettbewerbs 2004 hatte der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lindlar (VVV) eingeladen. 20 Lindlarer konnten sich über einen Gutschein über 25 Euro freuen, den sie in einer der Lindlarer Gärtnereien einlösen können. „Wir übergeben diesen Preis an die Lindlarer Bürger, die dazu beitragen, den Ort schöner zu gestalten“, so der VVV-Vorsitzende Manfred Hamm. So wurden Vorgärten, üppig bepflanzte Balkone, besondere Blumenkästen oder sogar Gärten mit österreichischem Flair prämiert. Während des Bewertungsrundganges durch Lindlar konnte der VVV viele schöne Gärten entdecken, die das Ortsbild prägen. Hamm betont dabei: „Die Gärten müssen gar nicht bombastisch sein. Schon Kleinigkeiten können wunderschön aussehen.“ Allerdings weist der VVV auch immer wieder auf verdreckte Ecken in Lindlar hin. Der Preisverleihung ging eine Diaschau voraus, bei der der Fotograf Manfred Wolf Fotos aus Lindlar und Umgebung präsentierte.
AUSGEZEICHNET: Folgende Lindlarer Bürger wurden prämiert:
Johann Plitzko, Gisela Sander, Marlies Pfeifer, Erich und Klara Obenaus, Fam. Gerd Müller, Michael u. Elli Jungblut, Norbert und Maria Lenzhölzer, Edith Helling, Familie Jürgen Brodesser, Thomas Gleditzsch, Familie Guido Bidinger, Rita Hensch und Armin Stracke, Familie Alefelder, Familie Halberg, Erwin und Heide Hagemeyer, Familie Jürgen Lortsch, Familie Friedhelm Servos, Anita Quabach, Familie Ernst Homberg.
Lindlar.Es war schon fast zu spät für eine große Dorfreinigungsaktion, denn das schon üppig sprießende Grün verbarg die Abfälle auf dem Boden, und die Brennesseln störten die rund 30 Helfer vom Lindlarer Verkehrs- und Verschönerungsverein jetzt beim Müllsammeln. Quer durchs Dorf und die Außenbezirke zogen die Müllsammler, darunter wieder erfreulich viele Kinder und Jugendliche. Der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) hatte dazu Müllsäcke, Handschuhe und einige Aufhebe-Zangen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Seit langem schon ist der Teich im Lindlarer Park Plietz alles andere als eine Augenweide. Und eine Neuanlage bzw. Umgestaltung steht wegen der bekannten Leere im Gemeindesäckel frühestens im nächsten Jahr an. Inzwischen waren der mittlerweile zum Tümpel geschrumpfte Teich sowie sein Umfeld durch die Ansammlung von reichlich Unrat zur Müllablage verkommen. Das gefiel lediglich einigen langschwänzigen, wenig possierlichen Tierchen. So hat denn der VVV Lindlar kurzentschlossen zugepackt. Bewaffnet mit
Nachdem so mancher volle Eimer und so manches größere Teil in dem bereitstehenden Container verschwand, ist der Park nun wieder etwas ansehnlicher geworden.
Diese Frage wurde den Mitgliedern des Verkehrs- u. Verschönerungsvereins Lindlar in den letzten Monaten oft gestellt.
Doch war wegen des schlechten Zustands des Sockels und tiefer Risse im Korpus eine umfangreiche Restaurierung und Holzbehandlung dringend notwendig geworden.
Die lang andauernde Abwesenheit der lebensgroßen Holzfigur ließ vermuten, dass sie rundum erneuert zurückkehren würde.
Der Bessemsbenger war als eines seiner letzten
Werke vom inzwischen verstorbenen „Herrgottsschnitzer“ Josef Bosbach geschaffen worden. Im Winter, wenn die Arbeit im Steinbruch nicht mehr möglich war, bestritten die Steinhauer (mundartlich Steenkühler) ihren ohnehin kargen Lebensunterhalt mit dem Binden und Verkauf von Reisigbesen. Diese Figur erinnert ebenso an das harte Leben der Steinhauer und ihrer Familien in den vergangenen Jahrhunderten, wie der ebenfalls vom Verkehrs- und Verschönerungsverein errichtet und im Sommer letzten Jahres eingeweihte Steenkühler-Brunnen am Marktplatz, eine sehenswerte Aktion.
Ein neues Gesicht hat der Verkehrskreisel an der östlichen Einfahrt zum Lindlarer Ortskern. Auf Anregung (und bei Kostenbeteiligung) des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) wurde das Areal um die Steinstele mit einer dauerhaften pflegeleichten Bepflanzung versehen. Ein Lindlarer Steinbruchbetrieb steuerte zudem einige markante Felsblöcke zu der heideähnlichen Landschaft bei.
ag Lindlar. „Nach langen Überlegungen, hier etwas Markantes zu installieren, konnten wir nun etwas errichten, was hoffentlich bei unseren Bürgern ankommt“: Trotz der zögernden Worte von Vereinsmitglied Armin Brückmann – bei der Brunnenein-weihung auf dem Marktplatz musste sich der Verkehrs- und Verschönerungsverein um das Interesse der Lindlarer keine Sorgen mehr machen. Viele hatten den Weg zum festlich gestalteten Marktplatz gefunden und warteten nun gespannt auf die Enthüllung der fünf Skulpturen. Denn am Samstag war es endlich soweit: Nach gut vier Jahren Verhandlungen, Planung und Vorbereitung präsentierte der VVV seine in Eigenregie entstandene Brunnenanlage.
Siegfried Globke enthüllt den Steinhauer, Brückmann moderierte den spannenden Augenblick. Er bat Siegfried Globke, Mitglied der Steinhauergilde, auf der gepflasterten Anlage die erste Brunnenfigur zu enthüllen: Ein Bild aus alten Lindlarer Zeiten – ein Steinhauer, der mit einem Keil einen Stein „stößt “ – tat sich auf.
Auch die anderen Figuren, die einzeln ihrem Publikum vorgestellt wurden, zeigen das Arbeitsleben der Lindlarer Vorfahren vor rund 100 Jahren. Eine Frau, die am Wasserlauf Wäsche wäscht, ein spielendes Kleinkind und die „Kuh des kleinen Mannes“, eine Ziege, die aus der Quelle trinkt. Nur eines fehlte noch an der mit Blumenbeeten umgebenen Brunnenanlage: das Wasser. Aber als der Lindlarer Chor dann das Lied „O leever Gott, gib uns Wasser!“ anstimmte, sprudelte es schließlich aus dem Stein heraus und der künstliche Bachlauf füllte sich sogleich mit Wasser an. „Das sind ganz tolle Sachen, die ihr hier macht.Kinder stürzten sich ins kühle Nass. Auch ein Lindlarer Bürger, Herbert Riecker, meint: „Wir sind alle begeistert und sehr stolz auf diesen Verein.“ Diese Brunnenanlage mit den lebensgroßen Figuren passe einfach viel besser in das Bild des Ortes. Und selbst die Kleinsten in Lindlar schienen zufrieden mit der neuen Gestaltung des Marktplatzes: Gleich nach der Enthüllung hatten sie sich ins kühle Nass zu den altertümlichen Gestalten gesellt.
snu Lindlar. „Lindlar – liebens- und lebenswert. Auch weiterhin? Zur Erörterung dieser Frage hatte kürzlich der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) eingeladen. „Die Erhaltung und Entwicklung historischer Ortskerne“ war dabei das Thema des Referenten Dr. Norbert Schöndeling, Fachmann am Institut für bauhistorische Untersuchungen der Fachhochschule Köln. Und er berichtete anhand von Beispielen Lindlarer Gebäude. Dabei bewertete er die Häuser nicht nur entsprechend den Vorgaben der Denkmalpflege, sondern auch wie sie in die Umgebung passt sind. Wie der Verkehrs- und Verschönerungsverein mitteilt, legte Schöndeling Wert darauf, dass beispielsweise Geschäftswerbung, insbesondere an historischen Häusern, zurückhaltend „in Größe und Gestaltung“ sein soll. Denn: „Normalerweise ist eine Werbeanlage am Haus befestigt, nicht aber das Haus am Werbeschild.“
Unübersehbar reckt sich auf der Rondellmitte des neuen Verkehrskreisels an der östlichen Einfahrt zum Ort seit kurzem ein obeliskenähnlicher Grauwackestein in die Höhe. Eine Idee und Initiative des VVV. Ein neues Lindlarer Wahrzeichen? Der rührige Lindlarer Verein hat diesen eindruckvollen Findling mit seiner besonders charakteristischen Struktur im Steinbruch der Firma Quirrenbach aufgespürt. Die beiden Inhaber erklärten sich sofort bereit, den Stein zu spenden und auch die erforderliche Sockelbearbeitung zu übernehmen. Die Aufstellungskosten trägt die Gemeinde im Rahmen der Baumaßnahmen für den Kreisel.
Doch das Aufstellen, bei dem ein nagelneuer Autokran eingesetzt wurde, verlief ziemlich spannend. Beim Abladen vom LKW und anschließenden Aufrichten rissen die Traggurte und der Stein mit seinen über sieben Tonnen Gewicht stürzte um.Lindlar. Es ist Herbst geworden, und immer früher wird’s dunkel. So wurde es Zeit, eine Zusage einzulösen und für die Beleuchtung der Bildstele Noahs Arche zu sorgen, die von der Steinhauergilde gestiftet wurde und an der Ostseite der Pfarrkirche steht.
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lindlar (VVV) hat diese Aufgabe gern übernommen und Anschaffung, vorbereitende Erdarbeiten sowie die Installation der Lichtanlage durchgeführt. Für den VVV war das der zweite Anlauf, denn während eines örtlichen Festes waren bereits verlegte Kabel herausgerissen und der Spot zerstört worden.
Nun hoffen beide Vereine, dass Ochs, Esel und die anderen dargestellten Tiere den Weg zur Arche zukünftig dauerhaft beleuchtet vorfinden werden. (VVV-DiG)
ag Lindlar.„Das hier ist ein Treff und jetzt auch ein symbolische Punkt für die Europaoffenheit der Gemeinde“, lobte Bürgermeister Konrad Heimes die Iniative des Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV), Dessen Vertreter Manfred Hamm, Heinz Wüste, Dieter Grävingholt, und Armin Brückmann übergaben ihm am Freitag Kurbel und Schenkungsurkunde für fünf neue Fahnenmasten am Marktplatz. Die Idee zu der Mastenanlage habe das Partnerschaftskommitee gehabt,
Das Menü beim Schmiedefest mit kniffligen Fragen gewürzt
vk Lindlar. Kein Zweifel, es hatte es in sich, das Quiz, welches der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Lindlar da ausgeheckt hatte. Nicht einmal langjährige Mitglieder waren in der Lage, die zum Teil wirklich „gemeinen“ Fragen mit hundertprozentiger Genauigkeit zu beantworten. Ein Beispiel: „Wieviel Tonnen haben die Mitglieder des VVV in Form von Natursteinen, Torf, Blumenerde, Sand, Zement und Kies bewegt?“
Glücklicherweise mußten die Antworten aber nicht auf den Punkt genau sein. Auch wer nur fast genau wußte oder schätzte, wie viel Strom die Birne in der vom VVV restaurierten Lamsfuß-Schmiede
insgesamt verbraucht hatte, konnte die Gartenbank gewinnen, die als erster Preis winkte.
Zehn Jahre wird der Verschönerungsverein in diesem Jahr alt. Grund genug, diesen Anlaß gebührend zu feiern. Und was liegt näher, als dies an der alten Schmiede zu tun, die es allein dem VVV zu verdanken hat, daß sie noch steht. Vor fünf Jahren wurde sie mit viel Schweiß und Geld vor dem Abriß bewahrt und mit dem Einverständnis der Eigentümerin Hedwig Lamsfuß restauriert. Damals gab es das erste Schmiedefest in Lindlar.
Mit dem Quiz hatte der Verschönerungsverein gleich auch die Gelegenheit darauf hinzuweisen, was er mit seinen 160 Mitgliedern alles für Lindlar leistet und geleistet hat. Nicht nur die Schmiede ist ihm zu verdanken. Sie haben Bäume und Sträucher gepflanzt, Lindlar von Müll befreit und vieles mehr und so wesentlich dazu beigetragen, daß Lindlar heute so aussieht, wie es aussieht. Als nächstes ist geplant, ein altes Backhaus aus dem 18. Jahrhundert wiederaufzubauen. Das Haus wurde bereits vor dem Abriß gerettet und sorgfältig abgebaut. Jetzt liegt es beim VVV auf Lager und wartet darauf, einen günstigen Standort zu finden. Wer weiß, vielleicht wird es dann zur Eröffnung ein zünftiges Backfest geben.
Lindlar (ja). Seit dem Wochenende sprießt in Lindlar das Grün aus dem Asphalt. Mit 22 jungen Bäumen rückte der Verkehrs- und Verschönerungsverein an der Hauptstraße an, um sie zu beiden Seiten der Fahrbahn in den Boden zu pflanzen. Schon im letzten Jahr hatte der Verein in einer Pflanzaktion mit 25 Bäumen die Kölner Straße begrünt. Doch die Hauptstraße war ein schwereres Pflaster für die Einpflanzung der jungen Linden und Kugelahorne. Während die Aktiven des Verschönerungsvereins auf der linken Seite noch recht leichtes Spiel hatten, galt es auf der anderen Straßenseite mit dem Preßlufthammer Gruben in den Asphalt zu schlagen. Mit den notwendigen Maschinen half hier das Tiefbauunternehmen Josef Schiffarth aus.